Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt verlangt von einem Automobilhersteller, dass er das gesamte Wirkungsspektrum seiner Fahrzeuge betrachtet. Dazu zählt in zunehmendem Maße auch das Thema Lärm. Volkswagen stellt sich dieser Verantwortung – nicht nur im Bestreben nach immer geringeren Geräuschemissionen des Einzelfahrzeugs, sondern auch in Form weitreichender Aktivitäten auf dem Gebiet des Gesamtverkehrslärms. Das Ziel ist, den Einfluss des Autos auf den Verkehrslärm besser zu verstehen, um daraus abzuleiten, welche Aufgaben der Fahrzeughersteller künftig hat und wo – im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes – der Dialog auch mit anderen Beteiligten zu führen ist.

In Kooperation mit der international renommierten Lärmkontor GmbH, Hamburg, haben wir ein sogenanntes Lärmtool entwickelt, mit dem am Modell einer fiktiven Stadt Maßnahmen zur Lärmreduzierung quantitativ in ihrer Wirkung auf den Lärmpegel insgesamt sowie auf die Anzahl der Betroffenen verglichen werden können. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Gesamtverkehr, nicht auf dem Einzelfahrzeug. Neu dabei ist, dass dieses Lärmtool erstmals die Immissionsseite zeigt, also wie viel Lärm bei wie vielen Bewohnern der Stadt „ankommt“. Die ausschließliche Betrachtung der Lärmquellen hatte bisher ein verzerrtes Bild der Wirksamkeit lärmreduzierender Maßnahmen gezeichnet. Zu den Stellgrößen gehören unter anderem Verkehrsmenge, Anteil von Pkw und Nutzfahrzeugen, Geschwindigkeit, Fahrbahnbelag, Antriebsgeräusch und Rollgeräusch.

Volkswagen leistet mit diesen Aktivitäten einen Beitrag dazu, dass künftige Maßnahmen zur Lärmreduzierung besser abgestimmt und Finanzmittel gezielter eingesetzt werden können.

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