Der weltweit gestiegene Absatz in der Automobilindustrie schlägt sich auch auf Zuliefererseite in einem erhöhten Finanzierungsbedarf für Investitionen und Working Capital nieder. Aufgrund der Eurokrise werden die erforderlichen Finanzierungen im Euroraum jedoch nur erschwert bereitgestellt. Dies kann zu Rückgängen in einzelnen Marktsegmenten und zu einer Beeinträchtigung der Finanzlage bei Zulieferern führen. In der zweiten Jahreshälfte 2012 kam es durch den Nachfragerückgang in Europa und die schwierige Situation bei Wettbewerbern zu einer stärkeren Zurückhaltung bei Investoren in Bezug auf Investitionen im Zulieferbereich. Unser Risikomanagement für die Beschaffung ist auf diese Situation gut vorbereitet: Veränderungen bei Lieferanten beobachten wir kontinuierlich; bei Fehlentwicklungen greift ein System aus verschiedenen Maßnahmen, mit deren Hilfe die Risiken reduziert und die Versorgung sichergestellt werden soll. Dadurch können zum einen Versorgungsrisiken aufgrund von Lieferantenausfällen im Wesentlichen vermieden, zum anderen die finanziellen Folgen von Krisen bis hin zu Insolvenzen in der Lieferantenkette minimiert werden.

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